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Im Auge der Sonne
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Statements der kreativen Geister:

"Bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts beschäftigte ich mich viel mit Krieg, Gewalt, deren Auswirkungen, Zusammenhängen, Ursachen. Im Frühjahr 2001 befiel mich der Gedanke, dieselbe Intensität des Ausdrucks auf der - nennen wir sie einmal - positiven Seite des Spektrums zu schaffen. Das war der Grundstein für die Idee des "Book of the Post-Apocalyptic Light".

Als ich im Herbst des Jahres 2001 nach Ecuador aufbrach, erwartete ich keineswegs, dass ich gerade dort die Inspiration zur Gestaltung eines Werks über das Leben haben würde. Was ich noch viel weniger ahnen konnte war, dass daraus neun Jahre Arbeit an einem neunteiligen Film-Opus werden würden. Vielleicht war das ein wenig blauäugig, schließlich hatte ich mir nichts Geringeres vorgeneommen als die Rhythmen des Lebens in lebendige Bilder zu formen.

Klaus Schrefler, 2001 bis 2010 inti

"Als Ende 2001 Klaus wähernd seiner Ecuador-Reise per E-Mail anfragte, ob ich mit ihm an einem Animationsfilm arbeiten möchte, hatte ich mir gerade erst mittels mehrerer dicker Bücher und dutzender Tutorials, die dafür nötige Software angeeignet. Intinahui war also mein erstes richtiges Projekt.

Ich erinnere mich noch gut an die vielen Abende nach seiner Rückkehr, an denen wir versuchten für die Zahlen die passenden visuellen Darstellungen zu konzipieren, die nebenbei auch nicht unsere technischen Möglichkeiten sprengen würden. Dass es bis zur Fertigstellung dann 8 Jahre dauern würde, ahnte damals noch niemand, aber Gutes braucht eben manchmal seine Zeit.

Diesem ersten 3D-Projekt folgten noch viele weitere, sowohl im Bereich Film als auch Architektur. Ich schloss mein Biologie Studium noch ab, arbeite heute allerdings fast ausschließlich im Bereich 3D, sei es Animation, Planung oder Design. Man kann in gewisser Weise sagen, dass dieser Film über das Leben an sich mein Leben grundlegend verändert hat."

Thomas Siegl, 2001 bis 2004 inti

"INTIÑAHUI stellte für mich als Animator ursprünglich eine willkommene Abwechslung dar, einmal für ein längeres Format, nicht im Alleingang und abseits von Character Animation für abstraktere Gefilde zu kreieren. Unvergessen bleiben mir nächtelange gemeinsame Tüfteleien an Pentagondodekaedern sowie Ikosaedern oder etwa die vielen kniffligen Detailarbeiten, was Modelle, Kameraarbeit, Oberflächengestaltung, Optimierung der Szenen und Feinschliff in der Nachbearbeitung und beim Mastern angeht. Ganz abgesehen von der schlußendlichen Möglichkeit, eine ausgeklügelte Video-DVD als repräsentativen Träger des vollendeten Werkes zu animieren und zu entwickeln. Dank geht meinerseits jedenfalls an Klaus Schrefler für diese Chance, die sich aufgrund seiner Vision (und meines jahrelangen Atems bzgl. Fertigstellung) aufgetan hat."

Martin 'Martinland' Schemitsch, 2003 bis 2010 inti

"Obwohl ich erst in der "Spätphase" des "INTIÑAHUI-Projekts zum Team dazustiess, hat mir gerade dieser Umstand einige faszinierende Erlebnisse beschert, zum Beispiel die perfekte Synchronisation von komponierten Patterns und Bildabfolgen ohne vorherige Absprache; allein dies zeigt schon in welch mächtigem Feld der Resonanzen die Team-Mitglieder gearbeitet haben. Diese Resonanzen sind auch nach der offiziellen Beendigung des Projekts für den Zuseher zugänglich, sie sind sozusagen nun auf einem Bild- und Tonträger eingefroren und wirken bei jeder neuen Betrachtung - lasst euch eure Synapsen erweitern! "

Walter Brantner alias Dr. Nachtstrom, 2003 bis 2006

"Die Arbeit am Projekt INTIÑAHUI fällt für mich persönlich zusammen mit dem Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Intinahui ist Wiege des Schritts in die berufliche Selbständigkeit und Begleiter eines Transformationsprozesses zur Befreiung von geschlechtlichen Rollenzwängen. Die Parallele Entwicklung des Projekts, das fundamentale Aspekte unserer Existenz thematisiert, und meines Lebens empfinde  ich als alles andere als zufällig. "

Georg alias Gina Brandenburg, 2002 bis 2005

 

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